britischer Schriftsteller; Werke: Lyrik, Kurzgeschichten, Skizzen, Essays und Hörspiele, u. a. "Under Milkwood" (Schauspiel und Hörspiel), "Rebecca's Töchter", "Tode und Tore"
* 27. Oktober 1914 Swansea/Wales
† 9. November 1953 New York/NY (USA)
Herkunft
Dylan Marlais Thomas war das zweite Kind des Ehepaares David und Florence Thomas. Sein Vater war Englischlehrer am Gymnasium in Swansea. T. hatte noch eine Schwester, Nancy.
Ausbildung
Er besuchte ab 1925 die Swansea Grammar School, wo er Redakteur der Schülerzeitung war. Ab 1930 begann er seine sog. "Notebooks" (Notizbücher), in denen er erste Gedichte festhielt.
Wirken
Nachdem er die Schule im Sommer 1931 ohne Abschluss (außer im Fach Englisch) verlassen hatte, wurde T. als Journalist tätig. Bis Dez. 1932 arbeitete er bei der "South Wales Daily Post" in Swansea. Nebenbei war er auch in der Laientheatergruppe "Swansea Little Theater" aktiv. Durch seine Reportertätigkeit lernte T. viel von der walisischen Provinz kennen, die ihm später Hintergrund seiner Werke werden sollte.
Erste Gedichte von T. erschienen ab 1933. Die Veröffentlichung seines ersten Buches "18 Poems" (1934) basierte auf einem Preis in einem Lyrikwettbewerb. Der Band des damals 19-Jährigen enthielt surrealistisch-dunkle Gedichte, die beim Publikum oftmals auf ...